Über ein halbes Jahr hatte Peter-Jensen-Verkaufsleiter Stefan Ulrich die norddeutsche Ofenbauer-Community in mehreren Mails auf den spektakulären Motto-Abend im Anschluss an die jährliche Neuheiten-Show heiß gemacht. Scheibchenweise erfuhr man Details zu einem Feier-Abend der besonderen Art, für den man den Engelbert-Strauss-Arbeitsoverall tunlichst gegen feinsten Nadelstreifen-Zwirn tauschen sollte und die Staubschutzbrille gegen stylishe Sonnengläser, so vorhanden. Bevor es aber einen Rückblick auf die an konspirativem Ort abgehaltene Party gibt, machten wir wie auch die Ofenbau-Gilde einen Zug über die Messe. Die fand immerhin an von vornherein bekanntem Ort, dem historischen Lagerhaus, aus dem im Jahr 2000 nach Umbau eine tolle Event-Location wurde.
Über den Tag hinweg kamen rund 250 Besucher dorthin, um sich bei 27 Ausstellern darüber zu informieren, was sich seit dem letzten Jahr getan hat. Das war erwartungsgemäß viel, denn die meisten auch jetzt bei Peter Jensen vertretenen Aussteller hatten für die WOF in Leipzig ein wahres Neuheiten-Feuerwerk vorbereitet. Das zündete nun beim norddeutschen Großhandelspartner noch einmal einen Nachbrenner und gab auch den Besuchern die Gelegenheit, sich direkt zu informieren, die womöglich wegen der Auslastung ihres Betriebs keine Zeit gefunden hatten, nach Leipzig zu kommen. Wir stellen die einzelnen Unternehmen und, sofern in diesem Beitrag besonders relevant, auch ihre neuen Produkte, in Bilder vor.
Bildlastig soll auch der Kundenabend werden, der an zuvor unbekanntem Ort stattfinden sollte. Bekannt waren nur die Geo-Koordinaten am Hafenkai, an dem sich die Gäste bei hochsommerlichen Temperaturen einfinden sollten: 53.5450395, 9.9725074. Den Zugang zur erlebnisreichen Barkassenfahrt verschaffte einem der Geheimcode „sogaH“. Im Schiff ging es vorbei an der imposanten Elbphilharmonie und der „Perlenkette“ der sich immer weiter verdichtenden Hafencity. Die Fahrt endete schließlich im Brooktorhafen, wo die „feine Gesellschaft“ auf Deck 10 im historischen Speichergebäude erwartet wurde, in dem auf den darunterliegenden Decks das vom in Hamburg bekannten Mäzen Peter Tamm gegründete Internationale Maritime Museum untergebracht ist. Hier ging es mit Longdrinks, natürlich gerührt und nicht geschüttelt bei dezenter Barmusik, intoniert vom Saxophon-Virtuosen und DJ Timothy Nealon sowie mit einem dem Anlass entsprechenden festlichen Buffett bis in die späte Sommernacht hinein zur Sache. Weil zeitgleich die von einem Millionenpublikum besuchten Cruise Days im Hafen gefeiert wurden, konnten auch die Gäste der Abendveranstaltung ein fulminantes Höhenfeuerwerk genießen. Ansonsten konnten alle Gäste ihre am Eingang erhaltenen Chips beim Roulette im „Casino Royal“ verzocken – oder mit entsprechend viel Glück auch mehren – insgesamt war es eine „rauschende Ballnacht“, die an den letzten großen Kundenabend vor Corona in der Hamburger „Trude“ anknüpfte. Dem Vernehmen nach gelangten alle 007-Agenten nebst ihren Begleitungen – anders als in der Filmvorlage – unversehrt und wohlbehalten nach Hause – und freuen sich auf die nächste Neuheiten-Show bei Peter Jensen.