Insgesamt fehlen uns zum Vorjahr nun schon real circa 11 Prozent“, sagt ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Damit nimmt er Bezug auf die Zahlen, die das Statistische Bundesamt zur Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe veröffentlicht hatte. „Der Wohnungsbau braucht jetzt dringend die avisierte Gaspreisbremse. Der Druck der Materialpreisentwicklung auf die Baupreise muss reduziert werden. Daher ist die Baustoffindustrie schnellstmöglich auf die Entlastungen angewiesen“, so Pakleppa weiter.
Auch die Bauindustrie rechnet mit einem Umsatzrückgang von bis zu 5 Prozent. Zwar gehe es dem Bau derzeit noch gut, sagte Bauindustriepräsident Peter Hübner gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Doch er befürchte, dass den Bauherren bald das Geld ausgehe. Im Auftragsbestand stiegen die Kosten, diese seien in den existierenden Verträgen oft noch nicht berücksichtigt. Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen gebe es keine Planungssicherheit. (ja)
Quelle:Handwerk.com