Vor dem Hintergrund der energie- und klimapolitischen Entwicklungen, ist es sinnvoll die "Ofenflamme" in den unmittelbaren Kontext der politischen Agenda in Berlin zu platzieren. Insbesondere bei der drohenden Gasmangelage und der damit verbundenen Energiepreisentwicklung leistet die handwerklich errichtete Holzeinzelfeuerstätte auch zukünftig einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit, auch im Katastrophenfall. Die effiziente Holzwärmefeuerung aus regionaler und nachhaltiger Waldbewirtschaftung ist zur Erreichung der nationalen CO2‑Einsparziele unverzichtbar. Mit 134 TWh entfallen bereits heute fast sechs Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs auf die Holzenergie bzw. Holzwärme. Die Bundesregierung legt im Koalitionsvertrag fest, dass der Anteil der erneuerbaren Energien für den Bereich Wärme bis 2030 auf 50 Prozent gesteigert werden soll. Es liegt nahe, dass dies ohne eine Ausweitung der Rolle der inländischen Holzwärme nicht möglich ist, obwohl laut EU-Parlament einer stofflichen Nutzung von Holz eine Präferenz gegenüber der energetischen Nutzung eingeräumt werden soll. Es entspricht schon fast einer gewissen Tradition, dass die vom ZVSHK ausgelobten Preise wie z.B. der Architekturpreis "Metalldächer und Fassaden" oder der Plakatwettbwerb "Barrierefreie Bäder" unter der Schirmherrschaft und Mitwirkung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) verliehen wurden. Dieser Tradition folgend hat der ZVSHK bereits eine Anfrage für eine ideelle Trägerschaft und Verleihung des Designpreises Ofenflamme an die Leitung des BMWSB gerichtet. Demnächst hierzu mehr!
Und nicht vergessen: Der Einsendeschluss ist der 10. Januar 2022. Wer bis jetzt noch nicht mitgemacht hat, sollte seine Anlagen so schnell wie möglich auf www.ofenflamme.de hochladen.