Die Arbeitswelt wird immer flexibler: zeitlich, aber auch räumlich. Gerade wer in klassischen Büroberufen tätig ist, kann die meisten Aufgaben dank Digitalisierung oft vollkommen ortsunabhängig erledigen. Dadurch stellen sich neue Fragen: Wo arbeite ich eigentlich am angenehmsten und produktivsten? Das Homeoffice erweist sich nicht für alle als ideal, vor allem, wenn dort kein Arbeitszimmer zur Verfügung steht. Wer trotzdem – etwa wegen des weiten Anfahrtswegs – nicht täglich in die Firma fahren möchte, sollte einmal prüfen, ob es Coworking Spaces in der Nähe gibt. Dabei handelt es sich um Büroflächen, in denen flexibel Einzelplätze, manchmal auch Einzelbüros gemietet werden können – tageweise, monatsweise oder auf Dauer. Sie sind mit Bürotechnik ausgestattet und bieten meist auch Konferenzräume und Kaffeebars. Der Reiz an Coworking Spaces liegt vor allem im Austausch mit anderen. Zwar arbeitet jeder für sich, aber Begegnung und Austausch sind ausdrücklich erwünscht – spätestens beim Kaffee. „Das Spannende ist, dass in Coworking Spaces Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und Branchen aufeinandertreffen“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Gerade für Selbstständige können sich aus solchen Coworking-Kontakten gemeinsame Projekte ergeben, aber auch Angestellte profitieren von der Anregung und Horizonterweiterung.“ Gerade für Menschen, denen es zu Hause zu einsam und still ist, finden in Coworking Spaces häufig einen produktiven, kreativen Arbeitsplatz. Quelle: txn