Der monolithische Holzofen steht mitten im Wohnraum und spendet viel Strahlungswärme in kalten Wintertagen. Der halbhohe Ofen öffnet nicht nur den Blick in die atemberaubende Natur, sondern bietet viel Ablagefläche gibt dem puristisch interpretierten Wohn- und Esszimmer Struktur: ein Anker im offenen Raum.
Die handgefertigten Ofenkacheln sind nicht nur ein praktisches Heizelement, sondern bilden zusammen mit dem Entwurf des Ofenbauers Andreas Pöhl auch ein faszinierendes Kunstwerk: Jede einzelne Kachel ist ein Unikat. Die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernem Design machen diese Kacheln zu einem wahren Schmuckstück für einen Raum mit Panoramasicht auf die Sarntaler Alpen in Südtirol. Das Zusammenspiel von modernem Grün und Blau verleiht den Kacheln eine frische und zeitgemäße Ästhetik. Die Farben finden ihren Ursprung in der lokalen, malerischen Natur – dem klaren Blau von Bergseen und dem gesunden Grün einer beeindruckenden Flora. Das Ofenrohr ist integraler Bestandteil des Objektes und nimmt die vertikalen Architekturlinien auf. Ein umlaufendes Fensterband im Wohn- und Aufenthaltsraum ermöglicht einen freien Rundumblick. Der halbhohe Kachelofen ist hier kein Hindernis, sondern bietet Orientierung, Einbettung und Ausblick. Alles zusammen erweckt den Eindruck, man lebe an einem unberührten Ort inmitten der Berge.
Das Urteil der Jury
„Andreas Pöhl aus Ritten (Italien) hat mit seinem Kachelofen bewiesen, dass man auch im Ofenbau traditionelle Handwerkstechniken in die heutige Zeit übertragen kann. Dabei können örtliche Traditionen genauso berücksichtigt werden wie die individuellen Vorlieben der
Gewinner:
Andreas Pöhl, Ritten, Italien