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World of Fireplaces 2023 – Spezial

MESSEREPORT „WORLD OF FIREPLACES“

Okay, der durch führende Küchen- und Einrichtungsmessen erfahrene Veranstalter Trendfairs hatte im Vorwege der World of Fireplaces „das ganz große Rad gedreht“. Seit über einem Jahr sprach man in der Branche über wenig anderes als „wir sehen uns in Leipzig“. Insofern waren wir kaum überrascht, dass es kam, wie es kommen musste. Die Messe war ein voller Erfolg! Wie die Zuschauer auf dem „Fireplace-Hub“ zum Auftakt der Messe erfuhren, kam die Initialzündung zur WOF vor rund zwei Jahren durch einen persönlichen Austausch zwischen Oranier-Geschäftsführer Nikolaus Fleischhacker und Trendfairs-Gründer und Gesellschafter Michael Rambach zustande. Dass die B2B-Messe schließlich ein solches Format und einen solchen Rang einnehmen würde, ist der allgemeinen Erfahrung mit Wohnkultur-Messen sowie dem höchst professionellen Marketing der Veranstalter zu verdenken. Auch das K&L-Magazin hat der Messe als Sprachrohr für die Branche früh und intensiv zur nötigen Reichweite verholfen.

Mit einer Videobotschaft zur Auftakt-Pressekonferenz begrüßte mit der ehemaligen Bundesministerin Julia Klöckner und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer namhafte Politprominenz die versammelten Medienvertreter. Beide hatten die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen und betonten die Bedeutung von Öfen und Kaminen nicht nur für ein schönes Wohnambiente, sondern auch für einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Wärmewende mit dem regenerativen Energieträger Holz, für dessen Förderung man sich auch künftig weiter einsetzen wolle.

Mit der feierlichen Zeremonie eines Bandschnitts wurde die Messe eröffnet. Die Besucherfülle In den ersten beiden Tagen zeigte einmal mehr, wie dringend die Branche auf diese neue Messe gewartet hatte. Das sahen (siehe „Stimmungsbarometer“ in diesem Heft) auch die Aussteller so. Von den namhaften Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Branche waren praktisch alle vertreten – sie werden auch in zwei Jahren zur nächsten WOF wieder mit dabei sein – und vermutlich noch zwei, drei mehr, die sich in diesem Jahr noch auf dem Beobachterposten befanden. Zu den bedeutsamsten Themen, die übergeordnet und auch in den zahlreichen spannenden Vorträgen auf dem Fireplace Hub „mitschwangen“, zählte natürlich die aktuelle politische Situation rund um die Wärmewende, die nicht immer von Stringenz und Verlässlichkeit geprägt ist, aber natürlich auch die kontinuierlichen erheblichen Bemühungen der Hersteller zur Minderung der regelmäßig medial hochgepushten Emissionen aus Feuerstätten. Wie die randvollen Auftragsbücher der Hersteller aber auch des Handwerks zeigen, stimmen die Kunden zu diesem Thema allerdings immer noch „mit den Füßen“ ab. Sie kaufen unabhängig von der teils negativen sensationsorientierten Tagespresse trotzdem Öfen und Kamine – und erwerben damit neben der persönlichen Lebensqualität auch ein Stück Autarkie und Versorgungssicherheit bei der häuslichen Wärme.

Durch die große Zahl an Ausstellern war das gesamte Produktspektrum des industriellen und handwerklichen Ofenbaus nebst Verbänden vertreten. Mit einer Sonderfläche für hybride Heizsysteme zeigte man darüber hinaus, dass man einen Beitrag zur zukunftsweisenden Energiewende für eine fossilfreie Ganzhausbeheizung leisten will und kann. Dieser Bereich wird sicher zukünftig noch an Bedeutung gewinnen.

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