Im Juli wurden zahlreiche Ortschaften im Ahrtal von katastrophalen Überschwemmungen getroffen. Derzeit laufen die Wiederaufbauarbeiten auf Hochtouren. Auch zahlreiche Unternehmen helfen mit Geld- und Sachspenden sowie technischer Unterstützung vor Ort beim Wiederaufbau. Unter ihnen ist auch die Raab-Gruppe aus Neuwied. Neben einer Sofortspende über 1.500 Euro hat das Unternehmen für Schornsteinsysteme und Abgastechnik ein Projekt mit einem Budget von 20.000 Euro initiiert, das Betroffene dabei unterstützen soll, Häuser vor dem nahenden Winter wieder beheizbar zu machen. Die ersten Raab-Abgassysteme für die Flutopfer sind im Ahrtal bereits in Betrieb gegangen.
„Die Flutkatastrophe hat uns alle sehr betroffen gemacht. Wir waren und sind schockiert vom Ausmaß der Zerstörung. Viele unserer Mitarbeiterer und Mitarbeiterinnen kennen persönlich Betroffene und werden täglich an die Zerstörung erinnert“, erklärt Rolf Wagenfeld, Geschäftsführer der Raab-Gruppe. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen engagieren sich in verschiedenen Formen vor Ort, um den Menschen in den Flutgebieten zu helfen. Einige sind nach wie vor bei Hilfseinsätzen in Katastrophengebieten im Einsatz. Andere stellen Wohnraum für Betroffene zur Verfügung, die bei der Katastrophe ihr zuhause verloren haben.
Aufgrund zerstörter Gasleitungen und Heizungen in den Gebäuden ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass zahlreiche Hochwassergeschädigte den Winter in Notunterkünften verbringen müssen. „Wir haben uns mit örtlichen Kreishandwerkerschaften, den Schornsteinfegerinnungen und Heizungsbauern darauf verständigt, die Häuser, soweit möglich, möglichst schnell wieder beheizbar zu machen“, erklärt Wagenfeld. Dafür stellt die Raab-Gruppe, die auf die Entwicklung und Produktion von Abgas- und Schornsteintechnik in Gebäuden spezialisiert ist, 20.000 Euro in einem Sonderprojekt zur Verfügung. Damit sollen gezielt an den Bedarf vor Ort angepasste Abgassysteme zur Verfügung gestellt und installiert werden. In Zusammenarbeit mit den Partnern aus dem Handwerk soll so möglichst vielen Bewohnern die Rückkehr in ihre Häuser ermöglicht werden, ohne dass sie befürchten müssen, im Winter nicht heizen zu können.
Auch zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an verschiedenen Standorten halfen mit Sach- und Geldspenden. „In dieser schwierigen Zeit rücken die Menschen enger zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Wir sind stolz, dass sich bei uns alle persönlich so engagieren. Auch unsere Partner aus dem Handwerk leisten herausragende Arbeit in den Flutgebieten, das wollen wir selbstverständlich unterstützen und mit unserer Expertise helfen“, sagt Rolf Wagenfeld.