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Finanziellen Folgen des Homeoffice: Nachzahlungen für Heizung, Strom und Wasser

„2, 5 und 7 Prozent klingen marginal, sind aber relevante Mehrausgaben. Mehr noch: Wir können davon ausgehen, dass die tatsächlichen Mehrausgaben noch deutlich höher liegen. Denn die Erhebung erfolgte auf Basis von mehr als 13.000 Datensätzen zu Haushalten, die ihren Energieverbrauch regelmäßig testen, also bereits sensibilisiert sind. Wenn allein sie schon 90 Euro mehr ausgeben, werden es beim Durchschnittshaushalt weit mehr sein,“ so Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Die vergleichsweise geringen Kostensteigerungen und Mehrverbräuche für Heizen sind dadurch begründet, dass für den Großteil der Heizperiode noch keine Corona-Beschränkungen galten und der Herbst 2020 besonders mild war.“  

Bis zu 75 Prozent der Haushalte mit höherem Verbrauch

Von den zusätzlichen Kosten durch die Corona-Pandemie sind nicht alle Haushalte betroffen, wie die Analyse zeigt: Am größten ist der Anteil der Mehrverbraucher beim Wasser mit 75 Prozent. Beim Strom sind es 71 Prozent, beim Heizen rund 59 Prozent.

Datengrundlage

Grundlage der Datenanalyse von co2online sind 13.450 Datensätze aus den Jahren 2019 und 2020. 

Tipps für weniger Kosten und CO2

Zu den genauen Gründen für den Mehrverbrauch hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft aus Berlin auch eine Umfrage mit 1.220 Beteiligten ausgewertet. Details zur Analyse und Umfrage sowie Tipps fürs Senken des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen sind auf www.co2online.de/corona-energiebilanz zu finden. 

Über CO2online

Die gemeinnützige co2online GmbH setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.