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Feuer mit gutem Gewissen: Rettung für ältere Feuerstellen

Der „KaminFILTERKat“ ist derzeit in aller Munde. Das Produkt der Branche wurde mit dem deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 im letzten Monat ausgezeichnet. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin in der Bertelsmann-Repräsentanz unter der Schirmherrschaft von Brigitte Zypries, Bundeswirtschaftsministerin a. D., erhielt Geschäftsführer Kai Wolbeck von der Firma Kleining jetzt den ersten Preis in der Kategorie Haushaltprodukte.

Der vom Deutschen Institut für Service-Qualität in Kooperation mit dem Nachrichtensender ntv vergebene Preis würdigte die Leistungen für den Umweltschutz. „Der LAI-Auslegungskatalog der BImSchV sieht vor, dass für eine Nachrüstung älterer Feuerstellen neben der DIBt-Zulassung als Staubabscheider auch CO gemindert werden muss - und das beherrscht der „KaminFILTERKat“ mit einem Abscheidegrad von 59 Prozent in Perfektion“, erklärte Kai Wolbeck.

Der „KaminFILTERKat“ eignet sich gemäß der Zertifizierung Z-7.4-3553 somit für die Nachrüstung der per 31.12.2024 stillzulegenden Feuerstellen. Bei allen nach DIN EN 16510 und Vorgängernormen geprüften Feuerstellen - also auch Kaminöfen, Heizeinsätze, Herde, etc. - darf der „KaminFILTERKat“ zum Einsatz kommen. Durch die jetzt erweiterte Zulassung kann er sogar von senkrecht bis waagerecht eingebaut werden. „Um wartungsarm oder sogar wartungsfrei zu sein, sollte er möglichst nah an der Feuerstelle zum Einsatz kommen, da hier ein Nachverbrennungseffekt erreicht werden kann“, so der Hersteller.

Eine Studie zum Thema Nachrüstung der Goethe-Universität Frankfurt, der RWTH Aachen sowie den Universitätskliniken Aachen und Freiburg, in der ein passiver Katalysator mit einem elektrostatischen Abscheider in aufwendigen Tests verglichen wurde, brachte interessante Ergebnisse zu Tage. Sabrina Schiwy von der Goethe-Universität, die die Ergebnisse des „TeToxBeScheit“ zusammentrug, sieht dabei die Katalysatoren als „Gewinner“ der Untersuchungen an.

Denn die passiv katalytischen Staubabscheider wie der „KaminFILTERKat“ seien universell wirksam und könnten hochreaktive Substanzen reduzieren, die gasförmig oder gar als feine Partikel in menschliche Lungen eindringen, so die Begründung in der Studie. „Beim E-Abscheider kam es daher sogar zu erhöhten Werten flüchtigen und leicht flüchtigen organischen Verbindungen (VOC/VVOC)“, fanden die Wissenschaftler heraus.

Der Hersteller vergleicht die Nachrüstung eines Ofens mit der Nachrüstung von Diesel-PKW’S mit einem Rußpartikelfilter. Der verwendete „KaminFILTERKat“ komme aus der Automobilindustrie und habe sich bereits dort weltweit 300-millionenfach bewährt. Die Produktsicherheit sei durch die DIBt-Zulassung ebenfalls bestätigt. Der Schornsteinzug wird im sauberen Zustand nur um ein Pascal reduziert und im beladenen Zustand um vier Pascal. Bei einem statistischen Schornsteinzug von 16 bis 30 Pascal in Deutschland wird dies in den seltensten Fällen zum Problem für den Abbrand. Die Förderung der Abgase wird durch den mittigen Bypass sichergestellt, so die Firma Kleining.

Die Praxis zeige zudem, dass der „KaminFILTERKat“ mit 150 Millimeter Durchmesser mit Übergangsstücken bei Abgasstutzen von 80 bis 180 Millimetern eingesetzt werden kann, wobei eine Reduzierung des Querschnitts nicht empfohlen wird. Aus diesem Grund arbeitet Kleining bereits an einer 200 Millimeter Variante, um alle Rauchrohrdurchmesser bedienen zu können. Diese Entwicklung soll nach den Wünschen des Herstellers noch im Herbst 2024 zertifiziert werden können.

Kleining, 48599 Gronau

Bei der Gronauer Ofenschmiede Kleining ist man stolz mit dem „­KaminFILTERKat“ für diverse Umweltpreise nominiert zu sein, berichtet Geschäftsführer Kai Wolbeck: „Nachdem wir den Deutschen Preis für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 gewonnen haben, sind wir nun auch für den Deutschen Umweltpreis 2024 im Herbst nominiert!“

Foto: Kleining

Bei der Gronauer Ofenschmiede Kleining ist man stolz mit dem „­KaminFILTERKat“ für diverse Umweltpreise nominiert zu sein, berichtet Geschäftsführer Kai Wolbeck: „Nachdem wir den Deutschen Preis für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 gewonnen haben, sind wir nun auch für den Deutschen Umweltpreis 2024 im Herbst nominiert!“

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