Viele Städte und Gemeinden in Deutschland befassen sich jetzt mit der Kommunalen Wärmeplanung (KWP). Das im Januar für rund 11.000 Kommunen gestartete, strategische Planungsinstrument soll kommunalpolitischen Entscheidern, Bürgern und der Wirtschaft Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, wie künftig die Wärmeversorgung klimaneutral organisiert werden kann. Die mit einer energetischen Inventur vergleichbare KWP ist zwar mit ihren Ergebnissen zunächst rechtlich unverbindlich, wird sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt oder indirekt auf die Unternehmen im Wärmemarkt auswirken. Daher empfiehlt die Allianz Freie Wärme den Marktteilnehmern aus Industrie, Handwerk, Handel und Energieberatung, sich über lokale Wärmeplanungen zu informieren und aktiv daran zu beteiligen.Hilfreiche Hinweise und Tipps zum Einstieg in die KWP sind im kompakten Praxisleitfaden „Kommunale Wärmeplanung“ zusammengestellt.
Stuttgart. Das SHK- und Elektrohandwerk im Land wollen zukünftig noch enger miteinander kooperieren. Das beschlossen die beiden Verbandsspitzen bei einer gemeinsamen Vorstandssitzung. Weil sich die Haus- und Gebäudetechnik stark verändert, will man diesen Schritt aktiv gestalten und sich so auch gemeinsam gegenüber kommunalen Unternehmen oder neuen Mitbewerbern wehren.
1914 fand das erste Walter-Bucerius-Seminar in Karlsruhe statt. Damals noch als „Übungskurse für Ofenhafner“ mit Walter-Bucerius als Kursleiter. Seit den Anfängen hat sich auch das Seminar stetig weiter entwickelt und ist über Triberg am wunderschönen Titisee gelandet. Die Teilnehmer des diesjährigen Seminars erwartete unter dem Motto „110 Jahre – Die Zukunft fest im Blick“ drei Tage geballtes OL-Wissen und jede Menge Gelegenheit zum Netzwerken und Fachsimpeln.
Das seit Jahresbeginn von der Bundesregierung eingesetzte, strategische Planungsinstrument für knapp 11.000 Kommunen in Deutschland. Sie soll kommunalpolitischen Entscheidern, Bürgern und Wirtschaft den Weg vorzeichnen, wie man Wärmeerzeugung und -verbrauch bis 2045 klimaneutral gestalten kann.
Nach...
Für viele Fernwärmekunden sind die aktuellen Heizkostenabrechnungen zu Beginn des Jahres ein Ärgernis. Bei den Nachzahlungen geht es nicht selten um mehrere hundert Euro und um Erhöhungen von bis zu 20 Prozent. Verbraucherverbände (vzbv) und Mieterorganisationen sprechen auf Basis einer aktuellen...
Seit Jahresbeginn sind per Wärmeplanungsgesetz 10.753 Kommunen in Deutschland zur Umsetzung einer Kommunalen Wärmeplanung (KWP) je nach Einwohnerzahl bis spätestens Ende Juni 2026 bzw. 2028 verpflichtet. Gemessen an den bisher eingegangenen 1.648 Förderanträgen für die Umsetzung der KWP hat sich aktuell erst jede siebte Kommune konkreter mit dem Thema befass
Das so genannte Heizungsgesetz, das der Bundestag am 8. September 2023 verabschiedet hatte, hat die letzte parlamentarische Hürde im Bundesrat genommen: Der Antrag Bayerns, das Gesetz in den Vermittlungsausschuss zu überweisen, fand am 29. September 2023 keine Mehrheit im Plenum. Damit ist das Gesetz, das der Zustimmung der Länder nicht bedurfte, automatisch gebilligt. Es wird nun über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet und kann danach im Bundesgesetzblatt verkündet werden. Es soll in weiten Teilen am 1. Januar 2024 in Kraft treten.
Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat den Bundestag passiert, die neuen Vorgaben für eine möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 werden ab 1. Januar 2024 in Kraft treten. Damit stehen Hausbesitzern neben der Nutzung zentraler Wärmenetze, je nach Situation und...
Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat den Bundestag passiert, die neuen Vorgaben werden ab 1. Januar 2024 in Kraft treten. Damit stehen Hausbesitzern neben der Nutzung zentraler Wärmenetze, je nach Situation und finanziellen Möglichkeiten, viele Optionen der effizienten, dezentralen Wärmeerzeugung in den Gebäuden zur Verfügung
Wenn die Worte eines Politikers seinen Taten widersprechen, schadet das dauerhaft seiner Glaubwürdigkeit. Das gilt erst recht für Amtsträger in der Regierung – ob Kanzler oder Minister. Vor wenigen Tagen noch hat Bundeskanzler Olaf Scholz öffentlich erklärt:“ Meine Überzeugung ist: Wer zum Beispiel Klimapolitik machen will, muss sich zutrauen, dass jede einzelne gesetzliche Regelung in einer Volksabstimmung eine Mehrheit fände.“ Ein solches Politikkonzept zielt eindeutig darauf, die Menschen im Lande bei tiefgreifenden Entscheidungen über deren Zukunft und die Zukunft des Landes „mitzunehmen“, wie es so schön heißt. Ergänzende Erklärungen des Kanzlers dazu ließen vermuten, dass er in diesen Dingen aus dem von seiner Regierung verpfuschten Novellierung des GEG gelernt hat.
Das neue Heizungsgesetz (GEG) für mehr Klimaschutz wurde entschärft und soll nun doch vor der parlamentarischen Sommerpause beschlossen werden. Laut Gesetzentwurf soll ab Januar 2024 jede im Neubau neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Ökoenergie betrieben werden