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CO2-Abgabe

Vermieter sollen anteilig Kosten mittragen

Die Bundesregierung möchte Mieter bei der CO₂-Abgabe entlasten. Einen Teil der Kosten für die CO₂-Abgabe sollen künftig die Vermieter tragen. Und zwar umso mehr, je schlechter die Energiebilanz der vermieteten Wohnung ausfällt. Laut einem Entwurfspapier der Bundesministerien, das dem ZVSHK vorliegt, sind sieben Stufen mit je unterschiedlichen Aufteilungen im Gespräch. Unterschieden wird nach der durchschnittlichen CO₂-Emission je Quadratmeter Wohnfläche.

Die Idee, die dahinter steht: Je schlechter ein Gebäude gedämmt und je älter die Heizungsanlage ist, umso höher soll die CO₂-Abgabe für den Vermieter ausfallen – und umso größer die Entlastung für die Mieter. Bei Wohnungen mit einer besonders schlechten Energiebilanz müssten dagegen die Vermieter 90 Prozent und die Mieter zehn Prozent übernehmen. Die Politik erhofft sich hiervon, dass Vermieter ihre veralteten „Mietskasernen“ sanieren. Wie die konkrete Aufteilung der CO₂-Abgabe auf Vermieter und Mieter in den verschiedenen Gebäude-Energie-Stufen aussehen wird, soll noch in diesem Frühjahr geklärt werden. Offen ist derzeit, wie konkret die Einteilung in mehr oder weniger energieeffiziente Gebäude definiert wird.

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