Ideologisch getriebene Restriktionen und Denkverbote haben unsere Gesellschaft noch nie vorangebracht. Orientieren wir uns lieber vorurteilsfrei an den Realitäten und Möglichkeiten. Gerade mit Blick auf die Vielfalt an Gebäuden im Wärmemarkt und die ganz unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Bewohner steht es für uns außer Frage: Die Wärmewende wird nur gelingen, wenn alle Potenziale innovativer regenerativer Energietechnik und erneuerbarer Brennstoffe (fest, flüssig und gasförmig) genutzt werden und entsprechende Entwicklungspfade weiter verfolgt werden.
Es gibt nicht die eine ideale Lösung, unser Land klimaneutral zu machen. Hierzu braucht es die Summe vieler einzelner innovativer Verfahren. Mit dem Klimapaket und der damit verbundenen neuen Förderkulisse hat die Politik Anfang des letzten Jahres hierzu einen wichtigen Schritt getan. Die Maßnahmen wirken. Unsere Betriebe, die trotz aller Corona-Beschränkungen den direkten Kontakt zu ihren Kunden halten konnten, haben dies unmittelbar erlebt. Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass in deutschen Heizungskellern ganz offenkundig ein Sanierungsschub in Gang kommt. Es ist der Dreiklang von effizienter Heiztechnik, regenerativer Technik und erneuerbarer (CO2-freier) Brennstoffe der die Modernisierungswilligen überzeugt.
Deshalb sagen wir auch in unseren Wahlprüfsteinen in Richtung Politik: Haltet Kurs! Haltet dem Land für das Gelingen der Wärmewende alle technologischen Möglichkeiten offen! Haltet dabei die Bezahlbarkeit und die Versorgungssicherheit für alle Bevölkerungsschichten im Blick. Und nutzt die Leistungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit von Heizungsherstellern und Heizungsbauern, um die angestrebte Klimaneutralität bei Gebäuden im Einvernehmen mit deren Eigentümern, Bewohnern und Nutzern zu erreichen.
Repräsentative Umfrage des ZVSHK
In der aktuellen Sommerumfrage haben 1.742 Innungsbetriebe bundesweit gestreut geantwortet.
Die positive Stimmungslage wird durch einen durchschnittlichen Spitzen-Auftragsbestand von 14,6 Wochen bestätigt, der in dieser Höhe in keiner Sommerumfrage zuvor gemessen wurde.
Ein Drittel der antwortenden Betriebe berichten über Umsatz-zuwächse. Das waren im Vorjahr mit 23 Prozent deutlich weniger.
Der Monatsvergleich zeigt, dass seit Beginn der Corona-Krise immer weniger Betriebe über Auftragsstornierungen berichten. Im März 2020 waren dies noch fast 60 Prozent. In diesem Sommer berichten lediglich noch ungefähr 11 Prozent darüber. Von den Auftragsstornierungen ist besonders das Sanitärgeschäft vor der Wand betroffen.
Auffällig ist, dass immer mehr Handwerksunternehmen über Lieferprobleme von Seiten des Herstellers bzw. Großhändlers informieren. Aktuell berichten darüber zirka 87 Prozent der Betriebe.
Ein Beschäftigungswachstum wird nur von 15 Prozent der Betriebe wahrgenommen.
Für die nächsten drei Monate wird die Geschäftsentwicklung insbesondere für die Heizungssparte am optimistischsten eingeschätzt.
Den umfassenden Bericht zum Download finden Sie unter
https://www.zvshk.de/zvshk/shk-gewerke/installateur-und-heizungsbauer/b…