So hat die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung im 2. Quartal 2020 gezeigt, dass 61 Prozent der deutschen Unternehmen Dienstreisen künftig seltener einsetzen wollen. Wenn es um interne Abstimmungsprozesse geht, planen sogar 64 Prozent der Befragten, virtuelle Konferenzen stärker zu nutzen. Aufgrund der Auswirkungen rund um das Coronavirus hatten mit 23 Prozent fast ein Viertel der Unternehmen digitale Tools zur Kommunikation und Zusammenarbeit neu eingeführt. „Flexibilität ist entscheidend für die Sicherung der Geschäftstätigkeit, besonders wenn Präsenztermine durch digitale Alternativen ersetzt werden. Dass Unternehmen auch in Zukunft verstärkt auf Telefon- und Videokonferenzen zurückgreifen wollen, zeigt, dass die Umstellung der Arbeitsabläufe bislang gut funktioniert hat“, erklärt Petra Timm, Sprecherin bei Randstad Deutschland. Die Studie zeigt auch, dass einige Unternehmen trotz der gebotenen Vorsicht nicht gänzlich auf Vorort-Meetings verzichten wollen. 28 Prozent nutzen die persönliche Abstimmung im gleichen Umfang wie zuvor. „Präsenztermine auszuschließen, ist nicht für alle Geschäftsbereiche praktikabel“, betont Petra Timm. „Wichtig ist ein gesundes Gleichgewicht, das den individuellen Anforderungen des Unternehmens entspricht.“ Denn der persönliche Austausch am Arbeitspatz bleibt weiterhin ein wichtiger Faktor. Quelle: txn