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Oktoberpreis gibt leicht nach

Leichte Entspannung am Pelletmarkt in Sicht

„Die meisten Privatkunden haben sich mittlerweile mit Pellets für den Winter bevorratet und die noch anstehenden Neuanlagen werden im vierten Quartal beliefert“, betont Martin Bentele, Geschäftsführer beim DEPI. „Die Versorgung ist gesichert, allerdings bei weiterhin hohen Spänepreisen“, so Bentele weiter. „Da Bauprojekte storniert oder zurückgestellt werden, wird weniger Bauholz benötigt. Dementsprechend fällt weniger Restholz im Sägewerk an, das aber zu hohen Preisen nachgefragt wird.“ Aufgrund gleichzeitig weiterhin herausfordernder Herstellungs- und Logistikkosten bliebe dem Handel nur die Möglichkeit, die Mehrkosten an den Verbraucher weiterzugeben.

Das Preishoch verleitet derzeit auch verstärkt Betrüger, Holzpellets per Vorkasse in Fake-Shops anzubieten. Das DEPI empfiehlt, nur von bekannten Händlern Ware zu ordern. Eine Orientierung bietet das ENplus-Siegel: Unter www.enplus-pellets.de werden alle zertifizierten Pellethändler mit Kontaktdaten und ID-Nummer gelistet. Bestellungen sollten nur über die dort angegebenen Webseiten, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern erfolgen.

Hintergründe zum Pelletmarkt hat das DEPI online aufbereitet.

Regionalpreise

Beim Pelletpreis ergeben sich im Oktober 2022 regional folgende Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland ist der Preis für Pellets mit 729,03 Euro/t am niedrigsten. In der Region Mitte kosten Pellets 748,31 Euro/t, in Nord-/Ostdeutschland 784,36 Euro/t.

Größere Mengen (26 t) werden im Oktober 2022 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 713,59 Euro/t, Mitte: 728,36 Euro/t, Nord/Ost: 757,45 Euro/t (alle inkl. MwSt.).