Am Lauf der Ostrach, direkt in der Nähe des Pfrunger Burgweiler Rieds, liegt die „Kiimoto”-Manufaktur von Thomas Widmer. Hier werden die „kiimoto”-Öfen für das Zuhause der Kunden individuell konzipiert und handgefertigt.
Thomas Widmer stellt mit seiner Kaminerfindung „kiimoto” den Status quo infrage und schafft neue Wohnmöglichkeiten, im Wintergarten, mit 270 Grad rundum Feueransicht oder in zwei Räumen. Der Raum überhitzt dabei nicht wie üblich, sondern wird kontinuierlich auf der optimalen Temperatur gehalten. Das ist smart und funktioniert trotzdem ganz ohne Elektronik. Die Funktionsweise ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Handwerks seines Großvaters, der vor über 60 Jahren in Zeiten des Wirtschaftswunders seinen Ofenbetrieb gründete und die Grundsteine für diese besondere Technik gelegt hat.
Während im ganzen Land noch diskutiert wird, wie in Zukunft nachhaltig und mit lokalen Energiequellen geheizt wird, hat der Ofenbaumeister Thomas Widmer schon jetzt mit der Hochschule Weingarten ein Forschungsprojekt zur Zukunft des Ofens gestartet. Dort arbeitet er mit dem renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Markus Straub zusammen am Forschungsprojekt „Entwicklung einer neuartigen und feinstaubreduzierenden Kamintechnologie: Kamin 2.0”. Dieses „kiimoto” -Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Ziel ist es, das Wissen der Ofenbauerfamilie Widmer mit neuen technischen Möglichkeiten noch weiter zu verfeinern. „Hierzu kann ich aber leider noch nicht mehr verraten”, so Thomas Widmer.