Immer mehr Betriebe werden Ziel von Cyberattacken, die zu einem kompletten Datenverlust führen können – vor allem dann, wenn keine Datensicherung durchgeführt wird. Viele Handwerker und Handwerkerinnen denken immer noch, ihr Betrieb sei viel zu klein, um das Interesse von Hackern auf sich zu ziehen. Das hat sich schon in einigen Fällen als großer Irrtum erwiesen!
Denn Angriffswellen laufen inzwischen automatisiert und in großem Umfang ab. Dabei werden die IT-Systeme einer Vielzahl von Betrieben gleichzeitig auf Schwachstellen abgeklopft, bis eine Lücke entdeckt wird, die dann ausgenutzt werden kann. In einigen Fällen versuchen die Hacker auch, gezielt über kleine Betriebe an große Unternehmen, die mit ihnenin Geschäftsverbindungen stehen, heranzukommen, was durchaus im Bereich des Möglichen ist.
Viele Bedrohungen können verheerende Schäden anrichten. Verschlüsselungstrojaner (auch Ransomware genannt), die PC-Daten in „Geiselhaft“ nehmen, sind ein besonders drastisches Beispiel und verursachen einen enormen Schaden.
IT-Sicherheit muss für die gesamte IT-Infrastruktur eines Betriebs gewährleistet sein, sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene. Hierzu zählen beispielsweise der Schutz vertraulicher und sensibler (Kunden-)daten, das Sicherstellen der Funktionsfähigkeit aller Systeme und die Absicherung des Serverraums gegen unbefugte Personen und schädliche Umwelteinflüsse.
Aktuelle Studien belegen, dass die Cybersicherheit eines der größten Hemmnisse für kleinere und mittlere Handwerksbetriebe darstellt, den Schritt in die Digitalisierung zu wagen. Cybersicherheit wird vor diesem Hintergrund zu einer wesentlichen Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung.