Die „Glückstour der Schornsteinfeger“ findet in diesem Jahr 2021 bereits zum 16. Mal statt. Mit über zwei Millionen Euro gesammelten Spendengeldern für krebskranke Kinder gehört die Glückstour zu den größten privaten Hilfsaktionen in Deutschland. Den Verein „Glückstour e. V. Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern“ gibt es seit 2006.
Über 1.000 Kilometer in 7 Tagen, bei Wind und Wetter, radeln zirka 40 Schornsteinfeger Jahr für Jahr, um möglichst viele Spenden für kranke Kinder einzusammeln und gleichzeitig wieder auf der Strecke zu verteilen. Hier werden (Sach)Spenden an Initiativen, Vereine und vereinzelt auch an betroffene Familien verteilt, die sich um krebs- und schwersterkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien kümmern.
In Baden-Württemberg wurden die Städte Ulm, Stuttgart und Heidelberg als Etappenziele angefahren. In Ulm trafen die rund 40 radelnden Schornsteinfeger am Mittwoch, 8. September 2021 ein. Auf dem Gelände des Landesinnungsverbandes des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg, auf dem Ulmer Kuhberg, wurden die Akteure und ihre Begleitfahrzeuge am Nachmittag vom Präsidenten des Landesinnungsverbandes Stefan Eisele und seiner Vorstandschaft herzlich empfangen. Ein eindrucksvolles Begrüßungsspalier bildeten rund 50 Schornsteinfeger aus Ulm und Umgebung in ihrer traditionellen Berufskleidung mit Zylinder und goldfarbenen Knöpfen an den robusten Kehranzügen.
In Anwesenheit von Michael Joukov-Schwelling, MdL (Bündnis 90/Die Grünen) und des Hauptgeschäftsführers des Baden-Württembergischen Handwerkstags e. V. (BWHT) wurden in Ulm an fünf helfende Vereine und Stiftungen der Region Ulm insgesamt 15.000 Euro von der Glückstour übergeben. Die begünstigen Organisationen waren in Ulm:
Bei den Etappenzielen in Stuttgart und Heidelberg wurden weitere 48.000 Euro an 16 helfende Organisationen für krebskranke Kinder übergeben.
Weitere Etappenziele auf dem Weg nach Mainz sind Kaiserslautern, Trier und Zell. Überall wird die Glückstour 2021 von den dort zuständigen Schornsteinfegerinnungen und zahlreichen Schornsteinfegerkollegen freudig empfangen. Definitiv werden aber überall strahlende Gesichter zurückgelassen.