Zu Jahresbeginn zeigt sich der Preis für Holzpellets auf gewohnt stabilem Niveau. Durch die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent ist ein leichter Preisanstieg zu verzeichnen. Laut Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) kostet eine Tonne der Presslinge im Januar durchschnittlich 238,05 Euro (Abnahme 6 Tonnen). Das sind 2,1 Prozent mehr als im Dezember 2020, aber 9,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Kilopreis beträgt entsprechend 23,81 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet 4,76 Cent. Zu Heizöl besteht ein Preisvorteil von 12 Prozent, zu Erdgas beträgt er rund 22 Prozent. Der durchschnittliche Preisvorteil zu Heizöl in den letzten zehn Jahren liegt bei 29,4 Prozent, zu Erdgas bei 23,9 Prozent.
„Die bundesweit kälteren Temperaturen sorgen für eine höhere Nachfrage nach Pellets, die von den Händlern mit heimischer Ware problemlos bedient wird“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Die Logistik funktioniert auch im Winter und zu Corona-Zeiten sicher und zuverlässig. Auch über große Preisschwankungen müssen sich Pelletkunden keine Gedanken machen“, so der Branchenexperte weiter.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Januar 2021 regional folgende Unterschiede: Abnahmemenge 6 Tonnen: In Süddeutschland ist der Preis für Pellets mit 235,70 Euro/Tonne wieder am günstigsten. In Mitteldeutschland liegt er bei 236,63 Euro/Tonne, in der Region Nord/Ost bei 244,74 Euro/Tonne.
Größere Mengen (26 Tonnen werden im Januar 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 221,29 Euro/Tonne, Mitte: 220,19 Euro/Tonne, Nord/Ost: 229,48 Euro/Tonne (alle inkl. MwSt.).□