Wer mit Pellets heizt, profitiert von niedrigeren Brennstoffpreisen. Im Vergleich zu den Preisen für fossile Energieträger, die starken Schwankungen unterliegen, hat sich der Pelletpreis in den vergangenen Jahren als eigenständig und stabil erwiesen. In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt 24 bzw. 27 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas. Einen Preisvorteil halten sie auch trotz allgemein stark steigender Kosten und einigen Marktverwerfungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine.
Weiterhin gilt: Pellets sind von der Energiesteuer befreit, unterliegen nicht der CO2-Bepreisung und der Mehrwertsteuersatz liegt regulär bei nur sieben Prozent. Die Investition in eine neue, mit Pellets betriebene Heizanlage ist mittelfristig wirtschaftlich und sinnvoll.
Wer sich für den Kauf einer Pelletheizung entscheidet, profitiert außerdem von der staatlichen Förderung. Für den Tausch einer alten Heizung gegen eine moderne Pelletheizung (Pelletkessel oder aber ein wasserführender Pelletkamin-
ofen) gibt es 30 Prozent staatlichen Zuschuss über die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG), Teil Einzelmaßnahmen. Für die selbstnutzenden Wohneigentümer sind unter bestimmten Voraussetzungen sogar Fördersätze von 50 bis 70 Prozent möglich. Es lohnt sich also.