Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Erinnern Sie sich noch an den Januar 2020? Damals wurde der erste Corona-Infizierte in Bayern festgestellt. Von einer Pandemie war noch nicht die Rede. Danach ging es aber sehr schnell. Während in Verona im Februar 2020 noch die Progetto
Fuoco stattfand, läuteten überall schon die Alarmglocken. Und zum ersten Lockdown war es dann auch nicht mehr sehr weit. Seitdem befinden wir uns in einem ständigen Auf und Ab von Maßnahmen, Verboten, Regeln und vielen unterschiedlichen wissenschaftlichen und politischen Meinungen, sind aber auch ermüdet von den wilden Spekulationen, die durch die Medien verbreitet werden. Dabei spielen die sogenannten sozialen Medien eine besonders fragwürdige Rolle. Auf der anderen Seite scheint es so langsam zur Gewohnheit zu werden, überall Masken zu tragen, sich ständig zu testen oder testen zu lassen und seinen Impfstatus auf dem Laufenden zu halten.
In diesen Zeiten heißt die gute Nachricht: In der Ofenbranche ist trotz allem kein Auftragseinbruch zu verzeichnen. Im Gegenteil, die Menschen sehnen sich ja nach Wärme und Wohlbehagen in ihrem Zuhause. Und das garantiert ihnen die Ofenbauerin oder der Ofenbauer. Und das nötige Geld scheint bei Bauherren und Hausbesitzern auch vorhanden zu sein. Das bedeutet, dass viele Anlagen erstellt werden oder schon erstellt worden sind, die Sie als Ofenbauer/in beim Designpreis Ofenflamme einreichen können. Die Adresse: www.ofenflamme.de
Messen, Veranstaltungen und Seminare der Branche werden dagegen reihenweise abgesagt. Aber die Veranstalter lassen sich nicht unterkriegen. So fand zum Beispiel das Arbeitsseminar von Bad Tölz am 4. Februar 2022 zum zweiten Mal online statt. Und das mit großem Zuspruch. Auch das Walter-Bucerius-Seminar, das am 16. Februar online „über die Bühne“ ging, war von Erfolg gekrönt. Der Norddeutsche Kachelofenbauertag hat seine Präsenz-veranstaltung auf Mai 2022 verlegt, ebenso wie die Progetto Fuoco in Verona, die dieses Mal ebenfalls im Mai stattfinden soll. Die Hagos Börse geht aus heutiger Sicht Ende März 2022 in Stuttgart an den Start, nähere Infos ab Seite 16. Noch sind die Veranstalter guten Mutes, behalten die Lage aber natürlich weiterhin mit großer Besorgnis im Blick, um gegebenenfalls reagieren zu können.
Wir alle wissen, Präsenztermine sind auch in unserer Branche das Salz in der Suppe. Bieten sie doch die Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen, einfach allen Beteiligten rund um den Ofenbau auszutauschen und viele Informationen mit nach Hause zu nehmen. Das alles kann eine Online-Veranstaltung, die selbstverständlich fachlich gut informiert, nicht bieten. Die wertvollen persönlichen Kontakte bleiben dabei auf der Strecke. Aber eines Tages wird es so weit sein, dass wir uns auch wieder unbefangener treffen können. Und dann werden wir alle sicher die Präsenzveranstaltungen doppelt genießen!
Ihre Jutta Lorenz
Chefredakteurin K & L-Magazin
