Anlass für das Gespräch war die Empfehlung des UBA, aus Gründen der Luftreinhaltung nicht mit Holz zu heizen, und das darauffolgende gemeinsame Schreiben der Verbände an den Präsidenten des UBA.
FVH-Vorstand Heinrich kommentiert weiter: „Wir haben deutlich gemacht, dass die pauschale Kritik an der Holzenergie als Feinstaubemittent weder sachgerecht noch zielführend ist, sondern eine ganze Branche unnötig in Misskredit gebracht hat. Dabei zeigen die Feinstaubdaten des UBA seit Jahren einen Abwärtstrend, der sich durch Nachrüst- und Austauschpflichten von alten Öfen und Kesseln noch fortsetzen wird. Zudem muss das UBA anerkennen, dass moderne Holzheizkessel, Heizzentralen für Wärmenetze oder Prozesswärmeanlagen nicht mit alten Holzöfen über einen Kamm geschert werden können. Ich habe den Präsidenten des UBA deshalb zum diesjährigen Fachkongress Holzenergie am 8. und 9. November in Würzburg eingeladen. Ich hoffe, dass er die Einladung für die Diskussionsrunde am 8. November annimmt, um sich dann auch vor Ort von der Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Branche überzeugen zu können.“
Einig war man sich mit dem UBA, dass eine differenziertere Betrachtung der Holzenergie nötig ist. Es wurde vereinbart, den konstruktiven Austausch fachspezifisch fortzusetzen.
An dem Termin nahmen Vertreter des Fachverbands Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie (BBE), der AGDW – Die Waldeigentümer, des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE), des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes (DEPV), des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes (DeSH), der Familienbetriebe Land und Forst, des Industrieverbandes Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI), der Initiative Holzwärme sowie des Verbandes der Holzwerkstoffindustrie (VHI) teil.
Über den Fachverband Holzenergie
Der Fachverband Holzenergie wurde als Fachabteilung im Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) gegründet, um die Marktexperten aller Holzenergie-Sektoren zu einem starken Netzwerk zusammenzuführen und sie auf nationaler und europäischer Ebene zu vertreten. Die über 100 Mitglieder bilden die gesamte Wertschöpfungskette der Holzenergie ab – von Betreibern, Herstellern und Zulieferern bis hin zu Instituten, Beratern und Netzwerken.