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Haus und Kamin

Ofen als Mittelpunkt im Heuboden

Die Scheune erweiterte in den 1960er-Jahren ein L-förmiges, 1920 gebautes Hofgebäude. Im Laufe der Zeit wurde sie nicht mehr als Heuboden, sondern als Lager für einen Dachdeckerbetrieb genutzt. Vor wenigen Jahren wandte sich der Eigentümer des Betriebs mit der Idee an die Architekten, die mächtige Kubatur für Wohnzwecke umzunutzen und sie den im historischen Teil vorhandenen Wohnräumen anzugliedern. Eine reizvolle, gleichzeitig anspruchsvolle Aufgabe für den Architekten, denn das Bauwerk sollte im Zuge der Maßnahmen zukunftssicher und mit nachhaltigen Materialien energetisch ertüchtigt werden.

Demzufolge wurde für die Dämmung ein entsprechend hoher Aufwand betrieben. Das Volumen des mächtigen Dachstuhls sollte weitestgehend erhalten bleiben. Das handwerklich beeindruckende Tragwerk wurde in den Wohnraum integriert.

Den Bauherren war es wichtig, dass in dem großzügigen Loft zwischen Wohnen und Essen ein Raumteiler entsteht. Und hier kam Ofenbaumeister Achim Eberle ins Spiel. Der Raumteiler wurde als opulenter Heizkamin ausgeführt. Durch die schöne große dreiseitige Verglasung kann man das Flammenspiel von allen Seiten wunderschön genießen.

Der Feuertisch wurde mit einem Schiefer Mustang belegt und die Laibungen und auch die durchgängige Holzlege wurden mit Stahl ausgearbeitet.

Die verputzten Flächen sind mit einem Spachtelputz ausgeführt, was die klare Form nochmals betont. Der Edelstahlschornstein sollte markant und gut sichtbar durch das Dach geführt werden, was auf das Beste gelungen ist.

Vorher/Nachher: Das Volumen des mächtigen Dachstuhls sollte weitestgehend erhalten bleiben. Das handwerklich beeindruckende Tragwerk wurde in den Wohnraum integriert.

Foto: Martin Duckek (Ulm)

Vorher/Nachher: Das Volumen des mächtigen Dachstuhls sollte weitestgehend erhalten bleiben. Das handwerklich beeindruckende Tragwerk wurde in den Wohnraum integriert.
Vorher/Nachher: Das Volumen des mächtigen Dachstuhls sollte weitestgehend erhalten bleiben. Das handwerklich beeindruckende Tragwerk wurde in den Wohnraum integriert.

Foto: Martin Duckek (Ulm)

Vorher/Nachher: Das Volumen des mächtigen Dachstuhls sollte weitestgehend erhalten bleiben. Das handwerklich beeindruckende Tragwerk wurde in den Wohnraum integriert.
Der Ess- und Wohnbereich wurde durch die Kaminanlage getrennt.

Foto: Martin Duckek (Ulm)

Der Ess- und Wohnbereich wurde durch die Kaminanlage getrennt.
Eine offene Stahltreppe mit Galerie erschließt die Zwischenebene. ­Bodenbelag: Eichenparkett.

Foto: Martin Duckek (Ulm)

Eine offene Stahltreppe mit Galerie erschließt die Zwischenebene. ­Bodenbelag: Eichenparkett.

Daten & Fakten

Objekt:

Scheunenumbau

Baujahr: ca. 1960

Wohnfläche: 288 m2

Bauweise

Holzbalkenkonstruktion auf gemauertem Erdgeschoss, Boden, Wände und Dach mineralisch gedämmt, hinterlüftete Weißtannenverschalung, Trockenbau, Holz-Alu-Fenster

Heizung

Biogasanlage, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Heizkamin

Einsatz: Modell „Arte U-70h-4s“ von Spartherm

www.spartherm.com

Entwurf Kaminanlage

Eberle GmbH & Co. KG

88471 Laupheim

Telefon 07392/8351

www.ofen-eberle.de

Architekten

Jana Brotbeck | Michael Weberruss

Architekten PartGmbB

89584 Ehingen

Telefon 07391/7817805

www.jbmw.de

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