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Gemeinsame Spendenaktion

HKI und Brennstoffholzverband spenden Ofenholz für das Ahrtal

Auch ein halbes Jahr nach der Katastrophe, ist die Infrastruktur vielerorts noch nicht komplett wieder hergestellt. So ist man vor Ort weiterhin auf eine unabhängige Wärmequelle angewiesen. Was allerdings regelmäßig fehlt ist Brennholz. Von ofenfertigen Scheitholz einmal ganz abgesehen. "Wir haben durchaus genügend Schwemmholz, so Achim Nietgen, Bezirksschornsteinfeger in Dernau und Mayschoß. "Allerdings bekommen wir es bei der Wetterlage nicht trocken genug um damit effizient heizen zu können", so Nietgen weiter. Darüber hinaus müssen aus den Stämmen erst einmal noch gebrauchsfertige Holzscheite gemacht werden.

 Bereits im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der HKI Spendenaktion "Wärme für die Flutopfer"  im Herbst weit über 100 Holzfeuerstätten sowie Pellet- und Badeöfen aber auch Installationsmaterial wie Ofenrohre oder Dämmmaterial von den zahlreichen HKI-Mitgliedunternehmen für die Flutbetroffenen im Ahrtal gespendet. Erst vor kurzem kamen weitere 67 Geräte, darunter auch einige Beistellherde, im Rahmen der HKI Aktion per Spedition an. Dank dieses Engagement und der engen Zusammenarbeit mit dem Schornsteinfegerhandwerk, welche die Verteilung und Aufstellung der Geräte vor Ort koordiniert, ist es gelungen vielen Familien wieder ein wenig Wärme und Geborgenheit zu schenken. Aber nicht nur in den Flutgebieten der Ahr sondern auch in Swisttal und in vielen Orten der Eifel sind die Holzöfen im Einsatz.

 Gemeinsam mit Kräften vor Ort und Schornsteinfeger Achim Nietgen, entluden der Vorsitzende des Brennholzverbands Klaus Egly, welcher schon seit den frühen Morgenstunden mit dem LKW unterwegs war, sowie die HKI Mitarbeiter Rolf Esser und Thomas Schnabel die 10 Paletten Brennholz.

Teilweise waren die Paletten durch das Gewicht und den langen Transport beschädigt, so dass am Ende per Muskelkraft abgeladen werden musste. So bildete man eine Kette und stapelte die Säcke auf neue Paletten damit diese vom Stapler ins Lager gefahren werden konnten. Von dort aus werden sie dann an die bedürftigen Haushalte verteilt. Der Vorteil: Die Säcke sind handlich verpackt, so dass sie von einer Person gut transportiert und im Haus gelagert werden können. Darüber hinaus handelt es sich um zertifiziertes Brennholz, mit dem vom BuVBB und dem HKI ins Leben gerufenen Qualitätssiegel "Kooperation Sauberes Holzfeuer". Ein Qualitätszeichen, welches hochwertiges und nachhaltiges Scheitholz zur sofortigen Nutzung garantiert, mit u.a. festgelegten Standards an die Holzqualität für eine emissionsarme und optimierte Verbrennung.