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Hotelier und Gastwirt Lorenz Hilger ist neuer Botschafter für Holzwärme

Aus Liebe zum Kachelofen

Lorenz Hilger, genannt „Lenzi“, ist ein bayerisches Unikum: Sein „Gasthaus zur Post Hirzinger“ in Söllhuben ist bereits seit über 500 Jahren im Familienbesitz, Hilger betreibt es in der 21. Generation und seine erwachsenen Töchter sind auch mit Leib und Seele dabei. Die Gäste lieben die urige Atmosphäre und vielleicht überträgt der Bayerische Rundfunk deshalb seit vielen Jahren die Fernsehsendung „Wirtshausmusikanten beim Hirzinger“ aus dem Gasthaus. Seine Kachelöfen tragen zu der Stimmung bei. „Ich habe fünf Säle und Stuben, überall ist ein Ofen drin. Jeder ist anders. Er ist der Mittelpunkt von jeder Stube. Die Ofenplätze sind die, die als Erstes weg sind. Wenn einer anruft, sagt er: Da hinten, Tisch sechs, am Ofen ist mein Platz“, so Hilger im Film „Aus Liebe zum Kachelofen“ über das besondere Flair der Holzfeuerstätten – wie eindrucksvoll es ist, zeigt die AdK-Webseite www.kachelofenwelt.de.

Mit Ausstrahlung

In dem rund 3-minütigen Film und in den Sozialen Medien beschreibt Hilger, wie er mit Kachelöfen aufgewachsen ist und welche Bedeutung sie heute haben. „Umso schneller die Zeit wird, umso mehr kommen die Leute zurück zum Alten, zum Gemütlichen, zum Normalen. Ein Kachelofen hat eine ganz andere Wärme, eine ganz andere Ausstrahlung“, schwärmt Hilger. Er vergleicht Holzfeuerstätten gerne mit der einzigartig positiven Wirkung der Sonne: „Kachelofenwärme und Sonnenwärme ist Strahlungswärme. Kacheln speichern die Wärme und geben sie wieder ab. Es ist eine Kunst, so eine Kachel zu brennen. Die Energie zu speichern und wieder abzugeben: Das ist fast schon eine Philosophie.“
https://www.kachelofenwelt.de/service/filme/botschafter-fuer-holzwaerme/

Energiewende ohne Holz nicht machbar

Hilger setzt sich stark für ein zentrales Thema des GVOB ein: Ohne Holz ist die Energiewende nicht machbar. Die Wärmegewinnung durch erneuerbare Energien in privaten Haushalten in Deutschland lag im Jahr 2020 bei 15,2 % - den größten Anteil hat dabei Holz mit ca. 37,5 %. Das Potenzial für mehr ist vorhanden. Gerade in Zeiten knapper und teurer werdenden fossilen Energien bekommt Holz eine immer größere Bedeutung: Holz macht keine Schulden bei der Natur, denn es heizt CO2 -neutral. Bei der Verbrennung  im Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie beim Wachstum gebunden wurde. Und Holz steht jederzeit planbar zur Verfügung – unabhängig von Wind und Wetter: Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist gewährleistet. Hilger streicht deshalb die besondere Rolle von Holz als umweltfreundlicher Energieträger heraus: „Wir reden immer von Nachhaltigkeit. Der erste Schritt zur Nachhaltigkeit ist ein gescheiter Ofen, der mit Holz befeuert wird. Wenn irgendwann mal was ausgeht – das Holz ist immer da.“