Zurückzuführen ist die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Preiskurve nach unten immer noch auf die Energiekrise im letzten Jahr. Die Kosten für eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets belaufen sich auf 7,65 Cent, was einen Preisvorteil von 34 Prozent gegenüber Heizöl und etwa 28 Prozent gegenüber Erdgas bedeutet. „Die Heizsaison steht nun unmittelbar vor der Tür, daher sollte der Füllstand des Pelletlagers jetzt kontrolliert werden“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI. Beim derzeitigen Preisniveau empfiehlt er, sich jetzt für den Winter zu bevorraten. „Wie wir beim Preishoch letztes Jahr gesehen haben, ist der Handel das Nadelöhr bei der Pelletversorgung. Daher ist es sinnvoll, als Privatverbraucher dann Pellets zu ordern, wenn größere Verbraucher weniger bestellen.“
Regionalpreise
Regionale Preisunterschiede zeigen sich im September 2023 wie folgt (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen): In Mitteldeutschland betragen die durchschnittlichen Pelletkosten 380,29 Euro/t, gefolgt von Süddeutschland mit 382,34 Euro/t. In Nord- und Ostdeutschland sind Pellets mit einem Tonnenpreis von 383,84 Euro minimal teurer. Für größere Abnahmemengen (26 Tonnen) gelten im September 2023 folgende Konditionen: Süd: 369,29 Euro pro Tonne, Mitte: 362,12 Euro pro Tonne, Nord/Ost: 361,49 Euro pro Tonne (alle Preise inklusive Mehrwertsteuer).