Frank Kienle, Geschäftsführer vom HKI-Industrieverband, findet diese eigenmächtige Umstellung skandalös. „Gerade jetzt, wo die Holzenergie Einzug in das GEG gefunden hat und darauf basierende Systeme nach Stand der Technik als Erfüllungsoption für die Erreichung des 65%-Ziels ausweist, findet diese eigenmächtige Anpassung statt“. „Damit torpediert das UBA hintenrum eine Entscheidung der Bundesregierung und ignoriert sämtliche wissenschaftlichen Fakten zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung“, so Kienle weiter. Zudem ist die rechtliche Grundlage für einen CO2-Faktor von netto null für die Nutzung von Holzenergie, in der Renewable Energy Directive III der EU (REDIII) verankert. Der Verband hat bereits reagiert und seine Mitglieder mobilisiert, sich gegen diese Art der Holzdiskriminierung schriftlich zu positionieren. Auch die Wahlkreisabgeordneten sollen mit einbezogen werden damit diese Umstellung rückgängig gemacht wird. Parallel erhält das UBA eine Stellungnahme der Verbändeallianz Pro Holzenergie.
Holzverbrennung
UBA ändert CO2-Rechner und weist Holz nicht mehr als klimaneutral aus

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