„Dass in Deutschland Bäume allein für die Herstellung von Pellets gefällt werden, ist ein weitverbreiteter Irrglaube“, weiß Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts. „Bau- und Möbelholz hat als Rohstoff einen viel zu hohen Preis, um es zu verheizen.“ Holzpellets in Deutschland werden aus regional anfallenden Sägespänen und Resten hergestellt. Pellets tragen also dazu bei, dass Holz, für das es keine sinnvollere Verwendung gibt, optimal genutzt wird. Das bedeutet auch: Je mehr Holz für ökologische Bauprojekte verarbeitet wird, desto mehr Rohmaterial fällt für die Pelletproduktion an.
Der im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine unter Druck gekommene Preis des Energieträgers Pellets hat sich mittlerweile wieder deutlich stabilisiert. Wichtig zu wissen: Auch wenn die Nachfrage nach Pelletheizungen in Deutschland weiter steigt, ist genügend Restholz zur Pelletproduktion vorhanden. So wurden 2022 nur rd. 15 Prozent der nutzbaren Sägereste auch hierfür eingesetzt.
Wer über den Einbau einer klimaschonenden Pelletheizung nachdenkt, sollte sich von einem handwerklichen Fachbetrieb beraten lassen. Informationen und Kontaktadressen vor Ort finden sich online unter www.depi.de und unter www.pelletfachbetrieb.de