Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hat den Einbau von Holz- und Pelletheizungen in Eigenheimen seit Jahresbeginn noch attraktiver gemacht: Bis zu 70 Prozent der Kosten übernimmt der Staat – plus Zusatzbonus von 2.500 Euro für besonders saubere Anlagen.
Neben einer 30-prozentigen Grundförderung gibt es für selbstnutzende Wohneigentümer einen einkommensabhängigen Bonus. Details kennt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut: „30 Prozent Zuschuss erhalten alle Wohneigentümer mit einem jährlichen Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro. Dazu winkt noch ein Klimageschwindigkeits-Bonus von 20 Prozent, um den Wechsel zu einer klimaschonenden Holzheizung zu erleichtern.“ Der Fördersatz ist bei der Kombination beider Boni auf maximal 70 Prozent begrenzt. In der Summe werden von den Investitionskosten für eine moderne Pelletheizung maximal 23.500 Euro übernommen - inklusive Emissionsminderungs-Zuschlag von 2.500 Euro.
Wer sein Einfamilienhaus noch mit Öl und Gas heizt, sollte deshalb die großzügige staatliche Unterstützung nutzen, um das alte Heizsystem durch automatisch beschickte Pellet- oder Holzheizungsanlagen, Pelletkaminöfen mit Wassertasche oder einen Kombikessel zu tauschen.
Ergänzend zu den direkten Investitionszuschüssen gewährt die KfW-Bank allen Antragstellern einen Kredit, damit auch Eigentümer ohne Ersparnisse die Gesamtmaßnahme finanzieren können. Eine Zinsvergünstigung gibt es dabei nur für selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 90.000 Euro. Dieser sog. Ergänzungskredit kann nach Erhalt der Förderzusage über die Hausbank beantragt werden.
Weitere Informationen gibt es online unter www.depi.de oder beim Pelletfachbetrieb vor Ort.