Der Preis für Holzpellets in Deutschland bleibt auch im April auf hohem Niveau. Durchschnittlich kosten Pellets bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen (t) 377,21 Euro/t, wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet. Das sind 2,1 Prozent mehr als im Vormonat und 66,4 Prozent mehr als im April 2021. Der Preisvorteil gegenüber den fossilen Energieträgern Gas und Öl (rund 40 Prozent) bleibt groß. Ein Kilo Pellets kostet 37,72 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme ist für 7,54 Cent erhältlich.
„Trotz krisenbedingt deutlich gestiegener Produktions- und Logistikkosten bleiben Holzpellets im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen weiterhin deutlich günstiger“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. „Auskömmliche Preise für den wertvollen, klimafreundlichen Brennstoff Holz sorgen für regionale Versorgungssicherheit.“ Dem Branchenexperten ist wichtig, auf die Wertschöpfung vor Ort hinzuweisen, die Pellets ermöglichen. Mit Pellets schütze man nicht nur das Klima, sondern auch viele Firmen im Bereich Brennstoffe und Anlagenbau.
Unter der Website www.enplus-pellets.de finden Pelletheizer die Kontaktdaten von qualifizierten ENplus-Pellethändlern.
Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im April 2022 regional folgende Unterschiede (Abnahme 6 t): Im Süden Deutschlands sind Pellets mit 367,10 Euro/t erneut am günstigsten. In Mitteldeutschland kosten die Presslinge durchschnittlich 383,53 Euro/t, in Nord-/Ostdeutschland liegen sie bei 393,72 Euro/t.
Größere Mengen (26 t) werden im April 2022 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 348,67 Euro/t, Mitte: 360,17 Euro/t, Nord/Ost: 373,29 Euro/t (alle inkl. MwSt.).