Der Airjekt 1 funktioniert so: Im Innern sitzt eine Elektrode, die durch die Abgastemperatur aktiviert wird. So bildet sich ein elektrisches Feld, in dem sich die Feinstaubpartikel im Rauchgas elektrostatisch aufladen. Feine Partikel verbinden sich zu größeren und lagern sich an der Innenseite des Rohrs oder Schornsteins ab. Diese Schicht wird bei der Reinigung durch den Schornsteinfeger problemlos entfernt.
Details zum „Airjekt 1“
In der Papageiensiedlung kam das Modell Outdoor Top für die Montage an der Schornsteinmündung zum Einsatz. Diese Wahl hat mehrere Vorteile: In den Wohnungen entsteht kein Schmutz, denn der Einbau findet komplett auf dem Dach statt. Durch den integrierten Temperaturfühler startet das Gerät selbstständig bei Erreichen der Einschalttemperatur. Es eignet sich für alle Abgasanlagen, egal ob Schornsteine aus Mauerwerk oder mit metallischen oder keramischen Innenrohren versehene, wobei der Kaminzug praktisch unverändert bleibt. Für den Betrieb ist lediglich ein Stromanschluss mit 230 Volt erforderlich.
Die Pluspunkte
Mit dem „Airjekt 1“ kann nicht nur die Stilllegung oder ein teurer Ofentausch vermieden werden. Der Abscheidegrad an Feinstaub ist durch die Zulassung und im Realbetrieb nachgewiesen und erfüllt alle Vorschriften. Ein Einbau bei Kachelöfen und Heizeinsätzen kann in der Regel immer umgesetzt werden. Ob der einzelne Kaminofen nachzurüsten ist, beantwortet der qualifizierte Ofenbauer und der Schornsteinfeger, der im Übrigen immer vorher einzubinden ist.
Die erhältlichen Ausführungen des Partikelabscheiders unterscheiden sich nach ihrem Einbauort. Die Basisvariante für Holzkessel wird im Abgasrohr eingebaut. Für Öfen bietet Kutzner + Weber die bevorzugte Unter-Dach-Lösung an. Dabei ist der Airjekt 1 in die Reinigungstür integriert. Sie wird anstelle der alten Tür in den Schornstein montiert oder zusätzlich eingebaut. Schließlich ist neben dem Outdoor Top für die Mündung eine weitere Option für den Außenbereich erhältlich, der Outdoor DW für doppelwandige Außenwandschornsteine.