Die Idee, den nachwachsenden Brennstoff zum Heizen zu nutzen, ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Allerdings haben sich seit damals die Feuerstätten enorm weiterentwickelt. Heute gibt es geregelte Luftführung, elektronische Heizhilfen und Apps zur Steuerung und Überwachung. Die Verbrennung läuft sauber und geregelt. Dadurch entsteht nur so viel CO2, wie der Baum während des Wachstums gebunden hat. Deswegen gilt das Heizen mit Holz als klimaneutral. Das alles kann aber nur dann einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, wenn entsprechende Systeme auch eingebaut werden - auch deswegen wächst der Bedarf an qualifizierten Fachkräften.
Wer es spannend findet, das Spiel der Flammen zu zügeln und sein Wissen zu nutzen, um gegen den Klimawandel aktiv zu sein, sollte über eine Ausbildung als Ofen- und Luftheizungsbauer/in nachdenken. Nach drei Jahren können dann die verschiedenen Arten von Feuerstätten geplant und gebaut werden. Es geht um das Arbeiten mit Metall, Keramik, Stein und den vielen anderen Materialien, die notwendig sind, um einen Kamin oder Kachelofen individuell zu bauen. Schon während der Lehrzeit leisten die Azubis wertvolle Beiträge zum Klimaschutz, weil das Heizen mit Holz die Belastung durch fossile Brennstoffe reduziert. Wer lernen möchte, wie sich Wohnkomfort und Klimaschutz kreativ miteinander verbinden lassen, sollte mit einem Praktikum starten. Infos und Kontaktadressen finden sich unter www.zeitzustarten.de, aber auch bei YouTube, Instagram und Facebook gibt es viele Informationen zum Thema „Ausbildung im SHK-Handwerk“. Quelle: txn