Bei der Verwertung eines Baumes vom Sägerundholz über das Schnittholz und dem Holz für die holzverarbeitende Industrie fallen gleichzeitig auch große Mengen an Scheitholz und Hackgut zur energetischen Verwendung an. Zusätzlich entstehen bei der Holzernte und im Sägewerk Nebenprodukte (Hackgut, Kappholz, Rinde, Späne, Hackschnitzel), die energetisch genutzt werden. Zudem können auch Schadhölzer aus Stürmen oder Käferbefall thermisch verwertet werden. Für eine ressourcen- und klimaschonende Zukunft ist die Verbindung von stofflicher mit energetischer Nutzung der Königsweg.
Rund ein Drittel der Fläche Deutschlands, 11,4 Mio. Hektar, ist mit Wald bedeckt. Deutschlands Wälder sind ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit. Seit mehr als 300 Jahren wird die Praxis einer nachhaltigen Forstwirtschaft gepflegt: Es wird nie mehr Holz entnommen, als nachwächst. Dieses Gleichgewicht stellt sicher, dass unsere Wälder als Ökosysteme gesund bleiben und gleichzeitig genug Rohstoff für die Holzverwendung bereitsteht. Durch verantwortungsbewusste Bewirtschaftung und die Einhaltung strenger Umweltstandards wachsen unsere Wälder sogar bisher stärker nach, als Holz entnommen wird.
Heizen mit Holz aus deutschen Wäldern ist nachhaltig, CO2-neutral, ersetzt fossile Brennstoffe und schont so die Umwelt. Durch die Kaskadennutzung und nachhaltige Forstwirtschaft ist in Deutschland ausreichend Holz vorhanden.
„Wir werden immer wieder von Kunden gefragt, ob die Holzverbrennung nachhaltig ist. Es ist unsere Aufgabe, ein perfektes Ofensystem für nachhaltiges Heizen mit Holz zu planen und zu bauen“, so Robert Mülleneisen, Ofenbaumeister und Vorsitzender des GVOB (GesamtVerband OfenBau e.V.). Hocheffiziente Geräte mit niedrigen Emissionswerten, abgestimmt auf die persönlichen Komfortwünsche, Wohnstil und den individuellen Wärmebedarf – so geht die Wärme mit Zukunft heute.